Volksmusikfreunde Geisenbrunn e. V.

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Frühjahrshoagartn - Freitag, 25. April

Der 78. Geisenbrunner Hoagartn konnte endlich wieder in Geisenbrunn im Ristorante Capra stattfinden und war ein voller Erfolg für die Volksmusikfreunde Geisenbrunn. Über 120 begeisterte Gäste wurden an diesem Abend kulinarisch verwöhnt und durften ein musikalisches Feuerwerk erleben, dargeboten von handverlesenen, hochklassigen Musikgruppen.

 

Heuweg Musi

Mit einer lebhaften Polka eröffnete die Heuweg-Musi aus Karlsfeld den musikalischen Reigen. Vater Herbert Köhl eroberte mit seinen drei Buam Philipp, Markus und Felix im Sturm die Herzen der Zuhörer. Mit Gitarre, Klarinette, Ziach und Tuba unterhielten sie die Gäste mit traditioneller bayerischer Volksmusik aufs Beste. Ihren Gruppennamen benannten sie nach ihrer Wohnadresse, dem Heuweg.

Nach der Begrüßung durch Judith Mezösi, 1. Vorsitzende der Volksmusikfreunde Geisenbrunn e.V., führte Gaby Off-Nesselhauf aus Germering-Unterpfaffenhofen charmant und mit viel Esprit durch das abwechslungsreiche Programm. Mit spitzfindigen Anekdoten, urigen Gschichterln und einfühlsamen Gedichten führte sie gekonnt durch den Abend. Mit den Worten „Zukunft braucht Herkunft“ brachte sie das Charakteristische des Abends treffend auf den Punkt. Es war ihr erster Auftritt bei einem Hoagartn den sie mit Bravour absolvierte. Sie engagiert sich ehrenamtlich in verschiedenen Organisationen und Vereinen weil sie ihre bayerische Heimat liebt und ihren kulturellen Reichtum schätzt.

Das Irlberg Trio ließ den Funken der Freude am gemeinsamen Musizieren sofort auf das Publikum überspringen. Mit Zither, Ziach und Gitarre zauberten Lisi, Michi und Klaus hervorragende weiche und einfühlsame Melodien die vom Michi selbst komponiert wurden. Sie stammen aus dem Chiemgau und ihre tiefe Verbundenheit zur Heimat und zur Volksmusik sowie zur Tracht spiegelt sich in jedem ihrer Stückln wider.

Johanni-Gsang

Der jugendlich-frische Johannigsang aus dem Landkreis Starnberg verzauberte ebenso mit ihrem alpenländischen Liedgut, liebevoll untermalt von stimmungsvollem und heiterem Gesang. Manfred Schulz begleitete das Trio einfühlsam mit seiner Zither. Der Dreigesang besteht aus den Geschwistern Tobias und Magdalena und ihrer Cousine Veronika. Sie bewahren auch Liedgut aus ihrer Region und sie haben auch schon einige selbstgeschriebene Lieder und Jodler.

Mittenwalder Maultrommelmusi

Eine sensationelle Darbietung bot die Mittenwalder Maultrommelmusi mit ihren „Hosensackinstrumenten“ – ein musikalisches Erlebnis der besonderen Art! Mit sensationellen Darbietungen begeisterten sie das Publikum und bewiesen dass echte Volksmusik auch im Kleinen ganz groß sein kann. Begleitet wurden die Maultrommler Luis Jais und Hanni Schöttl von Simone Anzenberger mit der Gitarre. In dieser Formation spielen sie bereits seit 1992. Ihre Stückln sind teils selbstgemacht sowie von anderen Volksmusikgruppen übernommen und zurechtgespielt.

Ottobrunner Viergsang

Begonnen hat der Ottobrunner Viergsang bereits 1967 als Dreigsang und erweiterte sich 1976 zum jetzigen Viergsang. Max Mory, Hermann Mader, Peter Bruha und Toni Trost singen leidenschaftlich gerne altbekannte beinahe in Vergessenheit geratene Volkslieder in Mundart und der Erhalt dieser Lieder liegt ihnen am Herzen. Ihr Engagement lebt in jedem ihrer Beiträge auf und ist maßgeblich dafür verantwortlich dass das Altbairische Adventssingen in Ottobrunn und Unterpfaffenhofen weiterhin Bestand hat. Sie begleiteten ihren Gesang selbst mit Gitarre, Akkordeon und Zither.

Dieser stimmungsvolle Hoagartn ließ sowohl Zuhörer als auch Mitwirkende ihre innere Mitte finden und das Gefühl echter Heimatverbundenheit erleben.


Gruppenbild aller Mitwirkenden mit Judith Mezösi, 1. Vorsitzende (ganz re.)

Die Volksmusikfreunde Geisenbrunn bedanken sich bei allen Mitwirkenden für das hervorragende Programm sowie bei den Gästen für ihr Kommen und Interesse an der bairischen Volksmusik.

Alle Fotos vom Frühjahrshoagartn 2025: wening-fotografie.de


Couplet- und Gstanzlsinga - Samstag, 08. März

Da die Gaststätte Geisenbrunn im Dezember 2024 unter dem Namen „Ristorante CAPRA“ den Restaurantbetrieb wieder aufnahm, konnten wir dieses Jahr unsere Veranstaltung wieder in unserem gewohnten Saal in Geisenbrunn abhalten. Gestaltet wurde der Abend von der Altbayerischen Wirtshausmusi und dem Alptraumduo.

Altbayerische Wirtshausmusi
Foto: wening-fotografie.de

Mit einem schwungvollen Stückl eröffnete die Altbayerische Wirtshausmusi das schon traditionelle Geisenbrunner Couplet- und Gstanzlsinga. In der Formation der Tanzlmusi spielten Hans Gschrey mit der Steirischen Ziach, Thomas Stitzinger mit der Klarinette, Dieter Kuttenberger mit dem Flügelhorn, Franz Klampfl mit dem Tenorhorn und Heinz Siewert mit dem Bass. Mit ihrem abwechlungsreichen Repertoire und ihrem Spaß am Musizieren unterhielten sie die Gäste aufs Beste.

Altbayerische Wirtshausmusi
Foto: wening-fotografie.de

Das Trio der Altbayerischen Wirtshausmusi mit Dieter, Franz und Hans sang neben eigenen Texten und lustigen Liedern auch überlieferte Couplets. So erzählten sie auf amüsante Weise, manchmal auch etwas frech, aber immer mit einem Augenzwinkern von Gschichten die das alltägliche Leben schreibt.

Alptraumduo
Foto: wening-fotografie.de

Das Alptraumduo, das sind Mathilde und Rossi aus Germering. Seit mehr als 20 Jahren singt und spielt das Paar lustige und freche, manchmal auch „hinterkünftige“ Lieder, entweder ein- oder zweistimmig, begleitet mit Akkordeon oder Gitarre. Viele ihrer vorwiegend bayrischen Stücke luden auch zum Mitsingen ein.  

Da Bilder mehr als 1000 Worte sagen hier der Eindruck des abwechlungsreichen Programms:

Alptraumduo
Foto: wening-fotografie.de
Alptraumduo
Foto: wening-fotografie.de
Franz
Foto: wening-fotografie.de
Hans
Foto: wening-fotografie.de
Dieter
Foto: wening-fotografie.de
ABW mit Rossi
Foto: wening-fotografie.de
Saalbild
Foto: wening-fotografie.de

Gruppenfoto
Foto: wening-fotografie.de

Die Altbayerische Wirtshausmusi, das Alptraumduo sowie Judith Mezösi, 1. Vorsitzende der Volksmusikfreunde Geisenbrunn (3. von re.) bedanken sich bei den Gästen für ihr Kommen und ihr Interesse am bairischen Brauchtum. Der Saal war gut gefüllt und die Stimmung hervorragend.